Viele kennen Wega Kling als „die Wega“, die als Naturschützerin auf Bundes-, Landes- und Ortsebene bekannt ist, auch, weil sie sich seit Jahrzenten mit viel Empathie für Mensch und Natur einsetzt.
Aus diesem Grund verlieh Ministerin Petra Berg der Friedrichsthalerin am 24. Oktober 2023 die PaulHaffner-Naturschutzmedaille. Zu diesem besonderen Anlass wurde auch der Erste Beigeordnete Peter Bickelmann als Vertreter der Stadt Friedrichsthal von der Ministerin nach Saarbrücken eingeladen.
Hocherfreut bedankte dieser sich ebenfalls bei Wega Kling für ihren unermüdlichen Einsatz im saarländischen Naturschutz. Als Zeichen der Dankbarkeit und der großen Wertschätzung überreichte er der Preisträgerin einen Blumenstrauß.
Durch die Paul-Haffner-Naturschutzmedaille soll Wega Kling nicht nur Dank widerfahren. Ihr Engagement in der Öffentlichkeit zu zeigen trägt dazu bei aufzuzeigen wieviel Wega Kling für den Naturschutz getan hat und bis heute tut. Mit liebenswerter Beharrlichkeit steht sie vorbildhaft für den saarländischen Naturschutz.
Werdegang und einige Tätigkeiten von Wega Kling
Wega Kling war seit 1990 erste hauptverantwortliche Geschäftsstellenleiterin und kaufmännische Geschäftsführerin im NABU Saarland.
Nahtlos ging sie mit ihrem Eintritt in die Rente 2008 in die NABU Saarbrücken über, in der sie sich im Ehrenamt aktiv einsetzt. Sie steht beratend und begleitend zur Seite, um Gärten naturnahe zu gestalten und hilft bei Fragen, wo und welche Nistkästen im Garten aufzuhängen sind.
Doch nicht nur Erwachsenen steht Wega Kling zur Seite. Besonders wichtig ist ihr die Zusammenarbeit mit Kindern, um schon die Kleinsten für die Natur zu sensibilisieren. Sie hilft in Kindergärten Insektenhotels zu bauen und in Schulen Schulgärten anzulegen. So hat sie viele Kampagnen für Kinder auf den Weg gebracht, wie „Holli & Molli“ oder „den Klettermaxe“.
Eine Herzensangelegenheit von ihr sind Insekten.
So hat sie Blumen im Stadtpark für die ersten Insekten angepflanzt und den Insektensommer angeregt, der sich großer Beliebtheit erfreut. Hierbei zählt und kartiert sie Insekten, um den Bestand zu überwachen. Insbesondere ist sie als Hornissenberaterin im Einsatz und packt tatkräftig mit an, wenn es um die Umsiedlung der Insekten geht.
Ein anderes, großes Anliegen ist der Amphibienschutz, für den sie mit großem Erfolg kämpft. Sie lässt ganze Straßenabschnitte sperren, errichtet Zäune und trägt Kröten während ihrer Laichwanderung über die Straße.